Grosseto. Der Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia hofft auf einen Deal mit der Staatsanwaltschaft. Die Anwälte von Francesco Schettino boten im Prozess ein Teil-Schuldgeständnis an, wenn die Freiheitsstrafe drei Jahre und fünf Monate nicht überschreitet.
Die Anwälte appellierten an das Gericht, den Kapitän nicht für die Fehler seiner Crew zur Rechenschaft zu ziehen.
Der 52-Jährige muss sich wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, Verursachung von Umweltschäden und Verlassens eines Schiffes in Seenot verantworten. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft. Das Kreuzfahrtschiff hatte im Januar 2012 bei einem riskanten Manöver einen Felsen vor der italienischen Mittelmeerinsel Giglio gerammt und war gekentert. 32 Menschen kamen ums Leben.
Bea