Dienstag, 14. Oktober 2014 | 23:45 Uhr | Ans
Von 1,8 auf 1,2 Prozent
Bundesregierung senkt ihre Wachstumsprognosen
Berlin. Die deutsche Wirtschaft wächst aus Sicht der Bundesregierung nicht so stark wie angenommen. Für dieses Jahr erwartet Wirtschaftsminister Gabriel nur noch ein Wachstum von 1,2 Prozent - statt wie bisher gedacht 1,8 Prozent. Nach Ansicht von Gabriel besteht aber kein Grund zur Sorge.

[Foto: Ansgar Neumann]
Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die Konjunktur schlechter entwickeln wird als bisher angenommen. Das zeigt die aktuelle Wachstums-Prognose, die Wirtschaftsminister Gabriel am Mittag vorgestellt hat.
Im Frühjahr hatte die Regierung noch mit einem deutlich höheren Wachstum gerechnet. Gabriel begründete die Korrektur mit einem schwierigen weltpolitischen Umfeld. Der SPD-Politiker meinte damit die Entwicklung in Syrien, im Irak und in der Ukraine. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sehen noch andere Gründe für das erwartete geringere Wachstum. Aus ihrer Sicht spielen auch Entscheidungen der großen Koalition eine Rolle - zum Beispiel die Rente mit 63.
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