Donnerstag, 12. Juni 2014 | 19:26 Uhr | Mec
Erneuerbare-Energien-Gesetze
Änderungen bei der EEG-Umlage gefordert
Berlin. Bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes dringen die Bundesländer weiter auf Änderungen zugunsten kleiner Eigenstromproduzenten. Die Ungleichbehandlung bei der EEG-Umlagepflicht müsse beseitigt werden, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Kretschmann.

[Foto: Helmut Karls]
Bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes dringen die Bundesländer weiter auf Änderungen zugunsten kleiner Eigenstromproduzenten.
Die vorgesehenen Belastungen machten die Eigenstromerzeugung unattraktiv. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Privathaushalte oder kleine Unternehmen, die ihren Strom selbst aus erneuerbaren Energien erzeugen, künftig für neu installierte Anlagen eine Abgabe zahlen. Diese würde sich nach der Strommenge richten und könnte bis zu drei Cent pro Kilowattstunde betragen. Das wäre etwa die Hälfte der derzeitigen EEG-Umlage. Kritiker argumentieren, dass kleine Eigenstromproduzenten damit in stärkerem Maße zahlen müssten als stromintensive Unternehmen, für die Ausnahmen vorgesehen sind.
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